Postkarten von1931 bis 1940
03.10.1933
Herrn Eduard Hahn Stuttgart
Von einer Radtour Dürrn-Ötisheim-Dürrmenz erschöpft landen wir in der Kanne. Gegenüber liegt deine neue Wohnung, ein sehr hübsches Haus mit Barock-Dach, ca. 250 Jahre alt dem Stile nach. Leider trübes Wetter aber die Luft ist gut. Besten Gruß Ernst Kahn. + welcher ∞ in (Wellen) fahren kann!
Ernst Kahn (möglicherweise Prof. Ernst Kahn aus Frankfurt, der in diesem Jahr über England, USA nach Palästina emigrierte https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Kahn )
und hier das .pdf.
Leider gibt es das Gasthaus nicht mehr. Unzählige Anekdoten haben dort ihren Ursprung und in dem Saal haben viele Veranstaltungen, Hochzeiten und andere Feierlichkeiten stattgefunden, einschließlich vieler Tanzschulkurse und die Veranstaltungen der Kleinkunstbühne und, und, und....unvergessen auch, wenn zur späten Stunde die Gesangbücher rumgereicht wurden und mit Klavierbegleitung gesungen wurde.
17.10.1935
Für Lenchen Peters Wörresbach/Post Fischbach (bei Idar-Oberstein)
Es grüßt Dich herzlich liebes Lenchen! Sende Dir von meinem schönen Ausmarsch die besten Grüße.Warte schon längst auf Antwort von Dir. Also versäume nicht mehr so lange. Das war ich gar nicht von dir gewöhnt.
.. und hier das .pdf.
Dieses Gebäude stammte ursprünglich von der Brauerei Leo. Es wurde für die Unterbringung der Arbeiter, welche den Enzdamm errichtet hatten, für diese Zwecke umgebaut. (siehe auch Tafel 9 "HISTORISCHER RUNDGANG DÜRRMENZ" Baron Müller Weg/Reichmannstr.
15.04.1940
Herrn Heinz Nauer Schwäb. Gmünd
Viele herzliche Grüße sendet Ihnen Arbeitsmaid Bertl Rugg
... und hier das .pdf.
Es handelt sich um das frühere Schulhaus in der Dr. Simons-Str. Dort war zu dieser Zeit der weibliche Reichsarbeitsdienst untergebracht.
Dies Karte wurde nicht verschickt, wir haben sie willkürlich nach 1940 gesetzt. Das Fahrzeug vor der Gaststätte, ein Automobil, könnte aber auch auf eine frühere Zeit hindeuten.
.. und hier das .pdf.
Das alte Gasthaus Krone nebend der Kelter war später das Rathaus bevor auch dieses abgerissen wurde, um dem jetzigen Bau zu weichen.
Diese Ansichtskarte von Lienzingen wurde ebenfalls nicht verschickt und wir haben sie genauso willkürlich nach 1940 gesetzt. Die Karte ist noch handkoloriert und zeigt die Umgebung der Kirchenburg noch unbebaut.
Im Vordergrund ist ein kleiner Bach zu sehen, ein Teil der Umrandung des Etterdorfes (s.auch Beitrag Lienzinger Fachwerkhäuser).
Die Karte stammt aus dem Nachlass von Martin Schwörer, Dürrmenz.
Die Karte wurde übrigens in Maulbronn vom Verlag August Krüger gedruckt.
...und hier geht es zum pdf