Bilder bis 1950

ca.1900

Heuernte in den Fronäckern Bild v. Dr. U. Schwörer

Das Bild zeigt die Familie Wielandt bei der Heuernte in den Fronäckern mit dem klassischen Ochsen- oder auch Kuhgespann (es gab aber auch Pferde oder sogar Pferd und Kuh). Im Hintergrund links ist der Friedhof St. Peter zu erkennen und darüber der Mönchsberg, der damals noch zum Weinanbau genutzt wurde. Die heutige Straße nach Lomersheim gab es noch nicht. Hier das Bild als .pdf.


 

ca. 1910

Dreschhalle bei St. Peter, Bild v. Dr. U. Schwörer

Die Dreschhalle stand dort, wo jetzt der Parkplatz von St. Peter ist. Dort stand in der Nähe das Aggregat, welches die Energie lieferte. Vorne links steht der DreschmeisterKarl Eitel. Bild alspdf.




1912

Feuerwehrfest 1912, Bild v. Dr. U. Schwörer

Bild vom Feuerwehrfest von 1912. Links (mit Zigarre) Karl Eitel, ?, ? Größeres Bild als pdf auch noch vergrößerbar.

Man beachte den Jugendstilrahmen und den Ordensschmuck. Das Bild entstand vermutlich anläßlich des 50. Jubiläums des Bestehens der Feuerwehr Mühlacker siehe ( Geschichte der Feuerwehr Mühlacker)









Gesangverein verabschiedet Soldaten am Bahnhof
Gesangverein verabschiedet Soldaten am Bahnhof
Bild v. Dr. U. Schwörer

1918 oder früher. Wer kennt Personen auf der Aufnahme? Auf dem Schild unter dem AUSGANG-Schild steht: Wegen Kohlemangel ruht der Verkehr auf sämtlichen Stationen. (pdf groß)





ca. 1920

Werkstadt Karl Händle, Enzstraße, Dürrmenz
Werkstadt Karl Händle, Enzstraße, Dürrmenz
Bild v. Dr. U. Schwörer



Das Bild zeigt die Anfänge der Fa. Händle als Werkstatt in der Enzstr. im Bild rechts Richard Händle und links daneben die Frau von Karl Händle. Das Schild ganz rechts zeigt, dass hier eine Verkaufsstelle von "strax" Auto-Benzin und Auto-Öl war. Strax war ein Markenname der Deutschen Petroleum Verkaufs Ges.m.b.H. (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/OLEX ) . Das Bild wurde ca. 1920+ aufgenommen. Hier das vergößerbareBild.

Bitte beachten Sie auch im Vordergrund den Gänsekopf, die bei einigen der Fotografierten ein Lächeln hervorruft!




Bild v. Fam. Wetzel

Ende der 1920iger Jahre:
Es muss wohl einen Unfall im Bahnhofsbereich gegeben haben, auf den Gleisen liegen Trümmer. Im Hintergrund die Bahnhäuser an der Bahnhofstr.
Auf der Eisenbahnbrücke tummeln sich die Schaulustigen, rechts im Hintergrund ist der Badische Bahnhof zu sehen

Bild v. Fam. Wetzel

Bilder v. Fam. Wetzel

1920 wurden die Wasserfreunde Mühlacker gegründet. Sie betreuten auch den Badeplatz an der Enz. Damals waren Männlein und Weiblein durch einen Bretterzaun (Mitte) getrennt. Wie berichtet wurde, gab es aber in dem Zaun Astlöcher, welche den heimlichen Blick hinüber anboten. Die Trennung selbst schien aber trotz des Bretterzaunes nicht immer ganz geklappt zu haben.  1955 wurde dann das Freibad eröffnet und dies bedeutete dann das Ende des Badeplatzes Jörgenwaag. (s. a. Geschichte der Wasserfreunde Mühlacker https://www.wasserfreunde-muehlacker.de/die-wasserfreunde/geschichte-der-wfm/

In dieser Zeit wurde in der Enz auch Wasserballspiele ausgetragen.

Wie uns Hans Kurz, ehemaliger Gymnasiallehrer, erzählte, ließ man die gegnerische Mannschaft in der ersten Spielhälfte immer mit dem Strom spielen.

In der zweiten Hälfte mussten sie dann schon leicht erschöpft gegen den Strom schwimmen. Kein Wunder, dass dann die Heimmannschaft dominierte und meist gewann. Die Mühlackerer waren deshalb eine gefürchtete Mannschaft. Rechts ist das Bild der Wasserballmannschaft zu sehen.



Konzert des Liederkranzes  in der Burgruine
Konzert des Liederkranzes in der Burgruine
Bild v. Dr. U.Schwörer

Die Aufnahme stammt möglicherweise  von den "Heimat-Tagen", die am 5+6. Juli 1931 stattgefunden haben.

Hier finden Sie das Programm dieser Tage, bei welchem die Hauptfeier in der Löffelstelz stattgefunden hatte. Auch die Enz war eingebunden. Dort hatten die Wasserfreunde Mühlacker besondere Aktivitäten vorbereitet. Hier finden Sie denPLAN der Veranstaltungen.

Bekannt sind Heinrich Schwörer und Wilhelm und Karl Eitel. Wer sind die anderen und wer ist der Dirigent?
pdf groß Man beachte den Zustand der Burgmauern. Da bröckelt einiges!






Blick vom Gaißberg/Ulrichweg, Bilder von Fam. Wetzel
Skyline von Mühlacker mit Herz-Jesu-Kirche, Schillerschule und Uhlandbau
Burgansicht von der Enz her. Die Enz war wohl erst vor kurzem kanalisiert worden
Beleuchtete Burg und altes Rathaus und die alte König Wilhelm-Brücke, welche durch die letzten Weltkrieg II-Handlungen zerstört wurde

Alte Ansichten von Mühlacker um das Jahr 1930 herum.

Ansicht der Enzstr. und Burg

Taufbild der Fam. Castan
Taufbild der Fam. Castan
Bild v. Dr. U. Schwörer




Bild ebenfalls aus den 20iger Jahren. Das Bild zeigt wichtige Mitglieder des Liederkranz Dürrmenz, der die Patenschaft für den jüngsten Spross der Fam. Castan übernimmt. Sitzend 2. v. links Karl Eitel, rechts darüber Dirigent Obergfell,neben der Fahne rechts Wilhelm Eitel, rechts neben Täufling der Vater Castan und daneben Karl Albrecht. (Bild groß pdf)





1926

50. Jubiläum des Liederkranzes Dürrmenz.

Honoratioren, (links sitzend) Dirigent Obergfell, (stehend) Vorstand Eitel, (daneben sitzend) Karl Knöller und Bürgermeister Richard Woerner.
Fahne und Honoratioren
Ehren-Jungfrauen I
Ehrenjungfrauen II
Radfahrgruppe

Der Liederkranz Dürrmenz feierte 1926 seinen 50. Geburtstag. Die Bilder wurden in der Enzstraße aufgenommen.(Bilder Dr. U. Schwörer und Brigitte Wetzel) (Große Ansichtpdf1  pdf2 pdf3 pdf4 pdf5)


1930

Umzug in der Bahnhofstraße

Dieser Umzug wurde vermutlich anläßlich der Stadterhebung Mühlackers durchgeführt. Das Jahr ist demnach 1930. Das Gebäude hinter dem Gartenzaun trägt ein Schild mit der Auftschrift "Lichtspielhaus" - das erste Kino in Mühlacker-. Heute steht dort das Finanzamt. Die Straße war noch ohne Asphalt.

Hier das Bild als pdf




Hochzeitszug 1930 am Bischof-Wurm-
Platz, Bild v. Dr. U. Schwörer

Ein Hochzeitszug, wie er zu dieser Zeit üblich war. Vorne weg eine Schar hübscher Kinder, danach das Brautpaar und die Hochzeitsgäste. Am Bischof-Wurm-Platz stand damals noch das Kriegerdenkmal für die Toten aus dem Krieg von 1870 (jetzt auf St. Peter). Es stand dort noch die Kastanie mit einer Sitzbank davor. In Dürrmenz hieß die Bank "Lascho-Ruhe". Ein männlicher Bewohner des Hauses Craiss (auf der rechten Seite) mit Spitznamen "Lascho" pflegte dort wesentliche Teile des Tages zu verbringen. Man beachte auch das Schild auf der rechten Seite mit der Wegweisung nach Leonberg via Mönsheim. Hier das Bild als .pdf

Der Bischof-Wurm-Platz hieß damals noch Kirchplatz. Zur Umbenennung findet sich folgendes:

Die Rezeption des Widerstandes konzentrierte sich in der Württembergischen Landeskirche zunächst weitgehend auf die Person des Landesbischofs Theophil Wurm (1868–1953). Auf Initiative des örtlichen Kirchengemeinderates beschloss der Gemeinderat der Stadt Mühlacker am 3. Dezember 1948, den bisherigen Kirchplatz in Dürrmenz in „Bischof Wurm-Platz“ umzubenennen. Anlass hierfür war der 80. Geburtstag von  Bischof Wurm. Als Begründung war im Protokoll festgehalten, Wurm gehöre zweifelsohne zu den charakteristischen Gestalten der Gegenwart und er sei in Mühlacker in der Zeit des 3. Reiches nach einer Predigt auf höheren Befehl insultiert – verunglimpft – worden (Stadtarchiv Mühlacker, Protokoll des Gemeinderates, Sitzung vom 3.12.1948, TOP §2).

Alter Steg über die Enz zur Waldenserstr. Karte von Dr. U. Schwörer

Das Bild wurde als Postkarte genutzt und trägt den Text: Hochsteg über die Enz, der 1945 durch Granattreffer schwer beschädigt und 1965 durch den Neubau der heutigen Brücke ersetzt wurde.
Die Karte  muss demnach erst nach 1965 gedruckt worden sein. Das Bild selbst mag ca. 1930 entstanden sein. Bemerkenswert ist, dass im Enzbett nur sehr wenig Wasser plätscherte. Der Hauptteil wurde zur Mühle geleitet und strömte erst 200m flussabwärts wieder in das Hauptbett der Enz zurück. Hier noch das .pdf

1938

Sender vom Steg 1938. Bild von Fr. Link

Der Holzsender prägt neben der mit Efeu bewachsenen Löffelstelz den Blick hinauf zur Felswand. Die Enz vom Arbeitsdienst in ein künstliches Bett gezwängt, lässt den heutigen Artenreichtum vermissen. Auf dem Dammweg gibt es vereinzelte Spaziergänger und die heute hohen Bäume waren damals erst gesetzt worden.

Sender vom Letten 1938. Bild von Fr. Link

Der Vordergrund wird geprägt von einem ehemalige Schafstall. Zu beachten ist das kleine Eingangstor rechts neben der Scheune. Dahinter ragt der Sender mit seiner Krone. Der Hang ist noch geprägt vom Weinanbau, den es heute dort nicht mehr gibt.


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