Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist. In
den Jahren 2009 bis 2018 wurden in Mühlacker insgesamt 21 Stolpersteine
verlegt, für Juden, Kommunisten, Sinti und Roma sowie weitere Opfer des
Nationalsozialismus.
Den Stolpersteinen begegnen wir vor den
jeweiligen Wohn- bzw. Arbeitsstätten; sie sind in den Gehweg als kleine
Gedenktafeln eingelassen. Sie sind Teil eines europäischen
Gesamtkunstwerks, initiiert von Gunter Demnig. Die Verlegungen erfolgten
unter reger Teilnahme der Bevölkerung (2009), unter Beteiligung einer
Schulklasse des Theodor-Heuss-Gymnasiums (2010) sowie Schülerinnen der
Ulrich-von-Dürrmenz-Schule und Konfirmanden der Andreas-Kirchengemeinde
(2011). Die jeweiligen Oberbürgermeister übernahmen die
Schirmherrschaft.